Der Neubau dient der Unterbringung von acht Fachräumen und umfasst u.a. eine Küche, naturwissenschaftliche Räume und einen Kunstraum. Die Räume werden von den 5. bis 10. Klassen genutzt. Der kompakte, funktionale 3-geschossige Baukörper mit Rücksprüngen passt sich an das vorh. Gelände an, so dass keine großflächigen Erdbewegungen entstehen. An der Talstraße treppt sich das Gebäude zum ehem. Wohnhaus (Nutzung als Kindertagesstätte) hin ab. Die Höhenentwicklung orientiert sich außerdem an dem Haus 1 der August-Hermann-Francke-Schule. Der Zugang zu dem Gebäude erfolgt für Lehrer und Schüler barrierefrei von der Talstraße aus. Er dient gleichzeitig als Zugang zur Kindertagesstätte. Es gibt einen weiteren Zugang zum Klingelbachweg hin, der als Notausgang dient. Die Konstruktion besteht aus Mauerwerk (KS) und Betonwänden und Betondecken. Das Gebäude hat einen mittigen Erschließungsflur, an den die Räume angeordnet sind. Es gibt eine offene Treppe und ein Fluchttreppenhaus. Das Gebäude hat eine Wärmepumpe als Heizung mit Fußbodenheizung. Eine Lüftungsanlage ist nicht vorhanden, da die Fensterflächen zur natürlichen Belüftung ausreichen.
Planung der Architektur und Innenarchitektur, Konzeption, Möbelentwurf, Lichtplanung, Farbgestaltung, Materialauswahl, Technische Ausstattung

Bauherr: August-Herrmann-Francke-Verein
BGF: 1700 m2 BGF
LPH: 1-7
Lage: Gießen